Erweiterungsbau der bestehenden Realschule im ehemaligen Kasernengelände der US-Streitmächte auf der Gemarkung Remseck. Der zweigeschossige Massivbaukörper dient der Unterbringung der Mensa für die Ganztagesbetreuung sowie diverser Unterrichtsräume.Die Planungsphase ist weitgehend abgeschlossen, im Frühsommer wird der Baubeginn erfolgen. Die Gründung erfolgt als konventionelle Flachgründung, die Decken werden als punktgestützte Platten auf Stützen und Wandpfeilern sowie auf einzelnen Unterzügen konstruiert. Die Unterrichtsräume sind durch die nichttragenden, hoch schalldämmenden Mauerwerksschalen getrennt. Die Raumaufteilung bleibt da durch weitestgehend variabel, eine Umnutzung oder optionale Umnutzung des Gebäudes ist damit leichter realisierbar.
Statische Besonderheiten: Die Attiken und Randbrüstungen dienen als Oberzüge, über die die Deckenlasten in die eingerückten Randstützen eingeleitet werden können. Die leicht auskragende Südfassade wird durch eine Querwandscheibe aufgenommen. Ansonsten wird über konventionelle Materialgüten und Spannweiten ein kostenoptimiertes Tragwerk realisiert.
Ort: | Remseck | |
Bauherr: | Stadt Remseck am Neckar | |
Architekt: | Bidlingmaier + Räuchle Architekten, Haußmannstraße 30, 70188 Stuttgart | |
Bautechnische Prüfung | Dipl.-Ing. Stephan Krämer, Stuttgart | |
Zeitraum: | 2011-2013 | |
Bruttogeschlossfläche: | 1.300 m³ | |
Umbauter Raum: | 6.000 m³ | |
Leistungsbild: | 1 bis 6 nach HOAI | |
Baukosten | ca. 3 Mio. € Gesamt |